Kurbelwellenhauptlager
Die wahrscheinlichste Quelle für diese Unbill ist das linke Kurbelwellenhauptlager, das sich direkt hinter dem Generatorrotor befindet. Ist dies defekt, kommt man um eine aufwendige Motorüberholung nicht herum. Das Problem tritt aber erst bei sehr hohen Kilometerleistungen auf oder wenn nachweislich mit Ölmangel gefahren wurde. 
Um das Lager zu überprüfen, muss der Lichtmaschinenrotor mit Spezialwerkzeug von der Kurbelwelle abgezogen werden. Jetzt kann man nicht nur die Hauptlageroberfläche begutachten, sondern auch das Axial- bzw. das Radialspiel der Kurbelwelle messen. Axial sollten nicht mehr als 0,5 mm und radial max. 0,05 - 0,1 mm gemessen werden.

Führungslager des Startermotors
Die Kupplung des Startermotors wird im Gehäusedeckel in einem Nadellager geführt, das ausgelaufen sein kann. Dieser Defekt lässt sich leicht kontrollieren und reparieren.
Dazu wird der Motordeckel abgenommen und das Nadellager in Augenschein genommen. Es sollte sich leicht und ohne Widerstand drehen lassen.

Lockerer Lichtmaschinenstator
Die im Motordeckel eingebauten Statorwicklungen können sich lösen. Dann schlägt der Rotor gegen die Lamellen des Stators. Die drei Befestigungsschrauben müssen also bombenfest sitzen. Bei der Gelegenheit kann man auch prüfen, ob sich die Befestigungsschelle für die Statorkabel im Deckel gelöst hat. 

Lockerer Lichtmaschinenrotor
Der Rotor wird auf der Kurbelwelle mit einer Mutter gehalten, die sich natürlich auch lösen kann. Der Rotor löst sich dann im Laufe der Zeit vom Konus und wird bei zunehmender Drehzahl exzentrisch laufen und gegen den Stator schlagen. hat man den Lichtmaschinendeckel entfernt, sollte man die Zentralmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nachziehen.